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1. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. 18

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
18 Die bett griechischen verwanbten römischen Götter. Iii. § 9 kraft der Natur, sowie einer siegreich enkriegführung. Eine altitalische Sitte war es, dem Mars einen heiligen Lenz (ver saerum) zu weihen, s. § 2. Mit der Zeit wurde aber der kriegerische Charakter des Mars zur Hauptsache. Dem Mars geheiligte Tiere sind: der Wolf und der Specht; auch die Tiere der Cultur: der Ackerstier, das Streitroß und die Herden der Lämmer und Schweine. Die Lanze war in frühester Zeit die einzige bildliche Vergegenwärtigung des streitbaren Gottes, und 2 Lanzen wurden in der Regia (der Königsburg) fortwährend aufbewahrt. Wenn ein römischer Feldherr in den Krieg zog, ging er in das Heiligtum des Mars, bewegte diese Lanzen und rief: „Mars, wache über uns." Dem Mars geweiht war das große Marsfeld. Hier fand alle 4 Jahre die Schatzung und Musterung der Bürgerschaft in ihren Waffen statt. Dabei wurden dem Gotte ein Stier, ein Widder und ein Bock geopfert, nachdem dieselben dreimal um die aufgestellte Volksmasse geführt waren. — Auf dem Marsfelde wurden auch zweimal im Jahr Wettfahrten gehalten, im März und im Oktober. Bei den letzteren wurde dem Gotte das sogenannte Oktoberpferd geopfert, nämlich das Handpferd des siegenden Zweigespannes. Gefeiert wurde zu Ehren des Mars an den Iden des März, um die Zeit des ersten Vollmondes im neuen Frühling, das heitere Volksfest der Anna Perenna in einem heiligen Haine vor Rom. Zum Dienste des Mars gehörte auch der kriegerische Waffentanz (Sprung), welchen die Genossenschaft der Salier (Springer) in diesen Tagen an bestimmten Orten aufführte, indem sie in feierlichem Umzuge mit den 12 heiligen Schild en durch die Stadt zog. Die Regia war ursprünglich die königliche Burg am Fuße des palatinischen Hügels nach dem Forum zu. (Später wohnte der Pontifex Maximus barin). Als der fromme König Numa eines Morgens vor der Regia stanb und seine Hänbe betenb zum Himmel emporhob, fiel von betreiben ein an beiben Seiten ausgeschnittener Schilb (ancile) in seine Hänbe. Zugleich verkünbete ihm eine Stimme, der von ihm neugestaltete Staat werbe so lange blühen nnb alle übrigen an Macht übertreffen, als er biesen Schilb, ein gewisses Unterpsanb des himmlischen Segens, bewahren werbe. Um nun jeber Entwenbung besselben vorzubeugen, ließ Numa 11 anbete gleiche Schilbe anfertigen. Diese Rachbilbungen fielen dem Wuuberschilbe so ähnlich aus, daß er selbst ihn nicht mehr zu unterscheiben vermochte. Die 12 An cilien würden in der Regia neben den 2 heiligen Speeren aufbewahrt. Zur Obhut über die Ancitien und die Lanzen stiftete Numa die Brüberschast der Salier. § 9. Die den griechischen verwandten römischen Götter. 7. Venus entspricht der griechischen Aphrodite; doch war sie ursprünglich die Göttin des Frühlings und blieb immer eine Göttin der Blumen, Gärten, Gemüse und Weinpflanzungen. Als Mutter des Ä n e a s, damit als Stammmutter des ganzen römischen Volkes, s. § 11, stand sie zu Rom in hohem Ansehen. Ihr Sohn war der Liebesgott Amor oder Cupido, bei den Griechen Eros. Die mit Blüte, Wachstum und Jahressegen in Verbindung stehenden Götter wurden von den Bauernstämmen Altitaliens hochverehrt. Weitere solche in den Kreis der Venus gehörenden altitalischen Götter waren: a. Flora, die Göttin der Blumen, Blüten und Früchte.

2. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. 19

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Iii. § 9. Vertumnus, Ceres, Vesta, Neptunus. 19 d Vertumnus, der Früchtegott und namentlich Gott der wechselnden Jahreszeiten, besonders aber des Herbstes. Deshalb wurde er gewöhnlich abgebildet, Früchte im Schoß und das Gartenmesser in der Hand. Gefeiert wurden ihm die Ver-tumnalien, mit Spielen, Volksbelustigungen und Jahrmärkten, nach der Wein- und Obsternte im Oktober. — Mit Vertumnus unzertrennlich verbunden war die schöne Pomona, die Nymphe der Gärten und der Fruchtbäume. Bacchus, der griechische Dionysos, mag hier auch erwähnt werden. 8. Ceres entspricht der griechischen Demeter. Der Ceres, dem Lib er (Dionysos) und der Libera (Proserplna) wurde im April, zur Zeit, da die Äcker in neuem Grün prangen, das Fest der Cerealien gefeiert mit festlichen Aufzügen in weißer Kleidung, mit Opfern, Spielen und Schmausereien. Tellus entspricht der griechischen Gäa. Dea Dia war die Schutz-göttinderrömischenstadtflur. jvic vstvhuuyirniru iitmuen mu oem Totendienst in Verbindung, in Folge der alten Vorstellung, daß die Erde zugleich das Saatkorn und die Verstorbenen birgt. 9. Vesta entspricht der griechischen Hestia. Am Fuße des Berges Palatinus, in der Nähe der Regia, stand, von einem Haine umgeben, ihr uralter Tempel, eine runde, überwölbte Feuerstätte, auf der das Feuer nie erlöschen durfte. Dieser Tempel war von Numa Pompilins errichtet, stand bet Tag offen und war nur in der Nacht geschlossen. Das Palladium von Troja und andere alte Götterbilder wurden in den innersten Räumen desselben aufbewahrt. Das Auslöschen der Flamme des Vestatempels galt für das schlimmste Zeichen, welches den Staat betreffen konnte. Das Feuer durfte dann an keinem anderen Feuer angezündet werden, sondern man mußte es von neuem der Natur abringen. Neben dem Tempel hatten die Vestalinnen, die jungfräulichen Hüterinnen des ewigen Feuers, ihre Wohnung. Es gab deren erst 2, dann 4 mb noch später 6. Sie wurden schon im Kindesalter von dem Pontifex Maximus aus den angesehensten Familien ausgewählt und mußten 30 ^ahre lang den heiligen Dienst versehen. Ihre Kleidung bestand aus einem 2* Fig. 6. Vertumnus, Marmorstatue im Museum von Dresden.

3. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. 21

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Iii. § 10. Römische Vorstellung von der Unterwelt. 21 ehrung. Besonders hochgeehrt wurde der Tiber, welchen die Dichter nach griechischer Weise als gehörnten Flußgott schildern oder als majestätischen Wassergreis. § 10. Römische Vorstellung von der Unterwelt. Der Fürst der Unterwelt hieß Dis Pater, und Oreus war gleich dem griechischen A'ides der vollziehende Gott des Todes. Von der griechischen Pflanzstadt Cumä aus, wo neben der Verehrung des Lichtgottes Apollon und der weissagenden Sibyllen besonders der Dienst der unterirdischen Götter gepflegt wurde, kamen auch die griechischen Vorstellungen von der Unterwelt nach Rom. Die Umgegend von Cumä mit ihren Erdhöhlen, heißen Quellen und den Bergseeen, welche von schauerlichen Wäldern umgeben waren, wo man das Brausen des Meeres hörte, wurde von den Dichtern als der Eingang in die Unterwelt dargestellt. Im Süden war der acherusische See und im Norden der von Wald und Felsen eingeschlossene See Avernus, von dem man sagte, daß kein Vogel über ihn fliegen könne, ohne tot in seine Wellen zu fallen. Dem Pluto wurden in Rom besonders im Monat Februar große Opfer von schwarzen Stieren und Ziegen dargebracht während 12 Nächten. Die säcularischen Spiele, welche alle 100 Jahre gefeiert wurden, waren dem Pluto und seiner Gemahlin Proserprna (griechisch Persephone) als Totenfeier für die Verstorbenen gewidmet. Proserplna wurde in Unteritalien auch Libera genannt. Auf römischen Sarkophagen finden sich vielfach Reliefdarstellungen von Nereiden und Tritonen. Dies hat Bezug auf eine ältere griechische Sage, nach welcher dieselben die Seelen der Verstorbenen nach den Inseln der Seligen führen. Den Groll der furchtbaren Götter der Unterwelt suchte man in Rom durch Sühn- und Reinigungsfeste, durch Buß- und Bettage zu versöhnen und durch schwere Gelübde und Selbstopferung (s. § 30) abzuwend en und auf die Feinde zu lenken. § 11. Die römische Heroensage. In Italien haben sich die Heldensage und der Heroendienst nicht im Sinne der griechischen ausgebildet. Hier ist die Landessage auf der Stufe der Märchendichtung stehen geblieben. Es find nur wenige eigentümlich nationale Heroengestalten vorhanden; die meisten sind griechischen Ursprungs. Hercules ist der griechische Herakles. In der Sage von ihm ist das Märchen vom feuerspeienden Cacus italischen Ursprungs. Cacus hauste in einer Höhle des Aventin*) und machte die ganze Gegend unsicher. Als Hercules auf seinem Zuge durch Italien mit den Rindern des Geryönes bei der Rückkehr von Erytheia nach Rom kam, zog Cacus einige der Rinder am Schwänze in seine Höhle, um den Helden durch eine falsche Spur zu täuschen. Das Gebrüll der Rinder verriet zwar den Raub, aber Cacus wollte sie nicht wieder herausgeben und spie *) Der Av entin ist einer der 7 Hitgel, auf welchen Rom erbaut ward.

4. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. VI

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
— Vi — besitzen, ausführlicher und belebter dargestellt, als es die doch nur skelettartige Gestalt des Leitfadens zuläßt, um das Wesentliche des gehörten Vortrags dem Gedächtnis von neuem einprägen zu können. Was zuerst das Ohr aufnahm, muß später das Auge ruhig und gleichsam im epischen Zusammenhange zu überblicken Gelegenheit haben. Der größte Feind unsrer Leitfäden ist zudem die bekannte und kaum ausrottbare Vergeßlichkeit der Lernenden. Wie schwer, ja, fast unmöglich ist es, an der Hand eines farblosen Leitfadens einigermaßen vollständige und klare Bilder wieder wach zu rufen, und — das ist eine große Hauptsache — nach längerer Zeit alles in den Einzelheiten zu repetieren; denn der Wert oder vielmehr Unwert eilig vom Schüler hingeworfener Notizen braucht wohl nicht weiter erörtert zu werden, und der etwaige Nutzen von Diktaten des Lehrers steht zum Zeitverluste in keinem Verhältnis! Unter diesen Umständen dürfte der Versuch überall anzuraten sein, statt der Leitfäden gerade für den Geschichtsunterricht speciellere Lehrbücher einzuführen, deren stoffliche Auswahl mit pädagogischem Takte fo getroffen wurde, da!; sie nicht zu viel, — um dem Lehrer seine volle Freiheit zu wahren, — aber auch nicht zu wenig geschichtliches Material'bieten. Freilich muß jede Partie aus den Schulzweck angesehen und fast jeder Ausdruck daraufhin erwogen werden. Wir glauben, daß, selbst ganz von dem praktischen Groß- und Kleindruck abgesehen, auch die zweite Abteilung in dieser Beziehung allen billigen Forderungen entspricht. Eine charakteristische Eigenschaft und ein namhafter Vorzug dieses Buches ist endlich die Beigabe der trefflich ausgeführten Illustrationen, welche gerade für die römische Geschichte besonders reich ausgefallen sind, sowie der Karten. Im Vergleich mit illustrierten Veröffentlichungen ähnlicher Art sei hier hervorgehoben, daß diese Holzschnitte von einer Persönlichkeit ausgewählt wurden, die nicht nur klassisch gebildet ist, sondern auch in der ausübenden Kunst einen verdienten Ruf genießt. — Im ganzen darf wohl dieses also wirklich neue Schulbuch der Geschichte auf Erfolg rechnen, weil es in solcher Weise Gründlichkeit, praktische Verwendbarkeit und Anschaulichkeit vereinigt. Am Ende ist nicht unwichtig, auch des ungemein billigen Preises (4 Mark für das ganze, mit vielen wertvollen Illustrationen versehene Werk) Erwähnung zu thun. — Möge esdemschulbuche der alten Geschichte von E. Döring vergönnt sein, sich an recht vielen Orten durch sich selbst zu empfehlen. Iserlohn, Ostern 1881. Gotthold Kreyenberg.

5. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. 23

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Iii. § 12. Äneas, Latinus, Lavinia, Albalonga. 23 gegen die Rutuler zugesichert erhielt. Diese wurden geschlagen, und Äneas vermählte sich mit Lavinia, der Tochter des Latinus. Nach ihr benannte er die von ihm gegründete Stadt Lavinium. Lavinia war aber mit dem Rutulersürsten Turnus verlobt gewesen, und dieser rückte mit seinem Volke aufs neue gegen Latinus und Äneas heran. In einer Schlacht bei Lavinium unterlagen die Rutuler, aber Latinus siel. Er wurde fortan auf der Burg von Lavinium als göttlicher Stamm- und Ahnherr der Latiner verehrt. Turnus gewann jetzt den etruskischen Fürsten Mezentius, König von Cäre, zum Bundesgenossen gegen Äneas, und es kam abermals,, zu einer Schlacht. Turnus fiel, aber die Latiner flohen. Da stürzte sich Äneas in den Fluß Numtcius und ward nicht mehr gesehen. Sein Geist wurde als Jupiter Jndlges verehrt, und so lange das Andenken an die alten Gebräuche sich in Rom erhielt, opferten ihm alljährlich die Consuln mit den Pontifices in seinem Heiligtum an dem Flusse Numicius. Als danach Lavinium von Mezentius belagert wurde, siegten die Latiner, und Mezentius fiel von der Hand des Askanius. Die Nachkommen des Äneas herrschten fortan von Albalonga aus über Latinm, welches Askanius, wie verkündigt war, am Albanerberge, dicht am Albanersee, gegründet hatte. Doch erhielt der Sohn der Lavinia die Herrschaft, während sich Julus, des Askanius Sohn, mit der höchsten priesterlichen Würde abfinden ließ, welche in seinem Geschlechte (den Jnliern) erblich blieb. Als viele Jahrhunderte später der römische König Tullus Hostilius die Bewohner von Albalonga nach Rom übersiedeln ließ, wurde das Geschlecht der Julier eine römische gens (Geschlecht). § 12. Die Gründung Roms. Rornnlus. Die Erzählung von der Gründung Roms gehört ganz und gar der Sage an. Die Siebenhügelstadt Rom entstand wahrscheinlich aus, schon im grauen Altertum angelegten, Ansiedlungen auf den einzelnen Hügeln, welche später eine Stadt bildeten. Diese 7 Hügel waren: der Palatinns, der Cölius, der Esquilrnus, der Viminalis, der Qnirinälis, der Capitolinus und der Aventinus. Sie dienten den umherstreifenden Hirten als Zufluchtsstätten. Damals wurden bei den häufigen Tiberüberschwemmungen die Niederungen zwischen Capitol und Palatin und zwischen Palatin und Aventin mit Wasser bedeckt und waren das Jahr über sumpfig. — Die ersten Niederlassungen auf den Hügeln gingen von den Volksstämmen der Latiner (Capitol und Palatin) und den Sabinern (Quirinal) aus. König Numltor von Albalonga, ein Nachkomme des Äneas, wurde von seinem Bruder Amulius vom Throne gestoßen. Amulius tötete auch den Sohn des Nnnntor und weihte dessen Tochter Rea Silvia zu einer Vestalin, damit sie unvermählt und kinderlos bleibe und ihm nicht später durch Nachkommen des Numitor der Besitz des Thrones streitig gemacht werde. Trotzdem erkor der Kriegsgott Mars die Rea zu seiner Gemahlin. Nachdem die Zwillingssöhne Rea% Nomulus und Remus, geboren waren, ließ Amulius Mutter und Kinder in den Tiber werfen. Rea, von dem Kriegsgotte verlassen, der doch ihren Söhnen eine glänzende Zukunft bereitete, wurde von dem Flußgotte liebevoll aufgenommen 'und zu seiner Gemahlin erhöht. Die Fluten des damals gerade übergetretenen

6. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. 1

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
m, § 1 Geographie von Italien. 1 Einleitung. § 1. Geographie von Italien.*) Das Land Italien umfaßt mit seinen großen Inseln Sicilien, Sardinien und Corsrca einen Flächenraum von ca. 5850 Quadratmeilen. Es zerfällt in 2 Hälften, welche in Bezug auf Naturbeschaffenheit sehr verschieden von einander sind: 1. Das nördliche Flachland und 2. die langgestreckte, südliche eigentliche Halbinsel, die sich von der Südgrenze der Lombardei ca. 130 Meilen lang in das mitte-lländische Meer erstreckt. Dieses hat ringsum in der Nähe der Küsten verschiedene Namen: das tyrrhenische Meer heißt es an der Westküste Italiens, das ionische Meer im Südosten, das adriatische Meer im Osten. Die Küsten Italiens sind teils auf weite Strecken hin flach, teils hoch und steil. __________________ Gebirge. Im Norden ist Italien durch die in weitem Halbkreise dasselbe umschließenden Alpen vom übrigen Europa getrennt. Von den Seealpen zweigt sich eine Gebirgskette, die Apenninen (oder der Apennin), ab, läuft in einem großen Bogen in die Halbinsel Italien ein und durchzieht sie in ihrer ganzen Länge von Norden nach Süden. Die Apenninen sind von vulkanischer Beschaffenheit und ein meist kahles Kalkgebirge mit vielen Schluchten und Höhlen. Auf den höchsten Spitzen _ sind sie bis in den Sommer mit Schnee bedeckt. Durchschnittlich haben sie eine Höhe von 1950 Met.; einzelne Höhen sind 2270 Met., der Gran Sasso d'jtalia 2990 Met. hoch. Der Gebirgsteil im Samniterlande, in der Mitte von Italien, die Abruzzen genannt, ist am höchsten. Von den Abruzzen ans setzt sich das Gebirge zuerst in südlicher Richtung fort und teilt sich dann in 2 Hauptzweige, in: 1. einen flacheren, südöstlichen in Apulien und dem alten Calabrien; 2. einen südlichen, der durch das Land der Bruttier, das heutige Calabrien, zieht und auf der schönen Gebirgs-insel Sicilien seine Fortsetzung findet. Der Vesuv gehört nicht zu den Apenninen, sondern ist ein von denselben getrennter Vulkan, aus der campauischen Ebene aufsteigend. Die wenigen Ebenen des Landes sind teils fruchtbare Landstriche, wie die campänische Ebene; teils Moräste oder feuchte Niederungen, wie die pontinischen Sümpfe in Latium, die sogenannten Maremmen von Pisa, Arezzo u. a. £>., und die weitverbreiteten Sümpfe an den Po-Mündungen ; teils wasserarme, steppenartige Ebenen, wie die apnlische Ebene und die römische Eampagna. Flüsse: Alle mittel- und unteritalischen Flüsse entspringen auf den Apenninen. Da der breite Hauptrücken des Gebirges der Ostküste näher liegt, so haben die daselbst mündenden Flüsse einen kürzeren Lauf, als die nach der Westküste fließenden. Ins adriatische Meer münden: 1. Die Athefis (Etsch); *) Den Namen Staltet übertrugen die Griechen von der südlichsten, vom Volke der Italer bewohnten Halbinsel aus das ganze von den Apenninen umschlossene Land, und erst unter Kaiser Augustus wurde auch das oberitalische Tiefland (Gallien) dazu gerechnet. Döring, Gesch. d. alten Welt. Iii.

7. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. 2

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
2 Einleitung. Iii. § 1. 2. Der Padus (Po), Nebenflüsse: der Ticinns (Tessino), fließt durch den See Verbänus (lago maggiore), die Adda, fließt durch den See Larins (Comersee), der Mincius, fließt durch den See Benäeus (Gardasee), rechts die Trebla (Trebbia); 3. Der Nubleon (ein ganz kleiner Fluß); 4. Der Metaurus (Metauro); 5. Der Aufkdus (Ofanto). Ins tyrrhenische Meer münden: 1. Der Arnus (Arno); 2. Der Tiber (oft auch die Tiber genannt) mit der Allia und dem An io (Teverone); 3. Der Liris (Garigliäno); 4. Der Volturnus (Voltorno); 5. Der Silärus. ^Seeenr^Der Trasimeniscke See (lago di Perugia) in Etrurien; der Tee ^uernus (lago di Celano) in Samninm; der Averner und der Lukrrner See in Campanien. Landeseinteilung: _ . I Oberitalien, umfaßt das nördliche Flachland auf beiden Seiten des Padus (Po), welches sich zwischen den Alpen (im Norden) und den Apenninen (im Süden) ausbreitet, und hat zur Südarenze den Rubicon. Es bestand ans: 1. Wallia eisalpina (Gallien diesseits der Alpen). Wichtigste Städte: Angusta Taurinorum(Turin), Vercellä (beide im ehemals ligurischengebiete), Mediolänum (Mailand), Cremöna, Mantua, Verona, Parma, Mutina (Modena), Bononia (Bologna), Ravenna, Sentinum. 2. Ligurien, der um den Meerbusen von Genna liegende Landstrich. Wichtigste Städte: Nicäa, Genua. 3. Venetien, das Land der Veneter, im Osten. Städte: Adria, Pataviurn (Padua). Ii. Mittelitalien, reichte vom Rubieon bis zum Liris. Es bestand aus: 1. Etrurien, auch Tuseien oder Tyrrhenien genannt. Es reichte im Süden bis an den Tiber. Wichtigste Städte: Elusium, Perusia, Volsinii, Tarquinii, Veji, Falerii, Cäre, Vola -terrä (Volterra) u. a. 2. Latium, die „breite Ebene" südlich von Etrurien, zur linken Seite des unteren Tiber, eine Küstenlandschaft ohne Buchten und Häfen. Wichtigste Städte: Lavinium, Albalonga, Tusculum, Aricia, Antium, Gabii, Tibnr, Ardea, Präneste u. a. und die Hauptstadt Nom. 3. Umbrien, im Osten von Etrurien. Wichtigste Städte: Ari-nttrtum, Spoletium, Otrieulum. 4. Mehrere kleine Länder: Pieenum, mit den Städten Ancona (einer Niederlassung der Syraknser) und Ascnlnm; südlich davon die Sabiner, mit den Städten Cures, Reäte und Amiternum; die Peligner, mit der Stadt Corsinium; die Marfer, in deren Land der See Fucinns; die Frentaner u. a. m. 5. Samninm, von dem mittleren Tiber bis zum oberen Aufidus. Wichtigste Städte: Beneventum, Caudium. 6. Campanien, mit dem Vesuv, im Süden von Latium, zwischen Samninm und dem tyrrhenischen Meere. Wichtigste Städte: Cap na, Nola, Cumä, Neapölis, Bajä mit warmen Bädern, Pompeji, Herculänum, Stabiä, Salernnm.

8. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. 3

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Jh. § 2. Die Völkerschaften Italiens. 3 Campanien ist in allen Teilen wasserreich, selbst im höchsten Sommer. Deshalb und durch die frischen Seewinde ist die Hitze hier lange nicht so dörrend, wie im benachbarten Latium oder gar in der Umgebung Roms. Iii. Unteritalien oder Grosrgriechenland, bestand aus: (Die Städte an den Küsten des Landes waren griechische Kolonieen, und die feldbauenden Völkerschaften im Inneren standen vor der Ausbreitung der sabellischeu Völker in einem Abhängigkeitsverhältnisse zu diesen griechischen Städten.) 1. Apulien, östlich von Samnium. Wichtigste Städte: Barium, Cannä nahe am Ausidus, Venusia. 2. Calabrien, auch Japygien genannt. Wichtigste Städte: Brundusium, Tarent. 3. Lnkanien, vom Busen von Salerno bis zu dem von Tarent, mit der Stadt P äst um (griechisch Posidonia). 4. Bruttien (das heutige Calabrien). Wichtigste Städte: Rhe-gtum, Lokri. , Inseln um Italien: 1. Sicilien. Berühmteste Bexge: der Ätna, ein seit Jahrtausenden thätiger Vulkan; der Eryx. Vorgebirge: Pachynum, das südlichste, Lilybäum, das westlichste und Pelörum, das nördlichste. Die östliche und die südliche Küste der Insel waren mit griechischen Pflanzstädten besetzt; die nördliche Küste hatten die Karthager inne, s. Ii. § 56. Wichtigste Städte: im Westen Syrakus, Messäna, Catäna, Leontrni; im Süden Gela, Agrigent (bei den Griechen Akragas, jetzt Girgenti), Seli-nus; im Norden Segesta, Panormus (Palermo). Die Insel Sicilien ist nur durch eine schmale Meerenge, die Straße von Messina, von Italien getrennt. Diesseits derselben, aus Sicilien, liegt die Stadt Messäna, schrägüber in Italien Rh e gium. Das Klima der Insel ist das schönste von Europa, sie ist daher sehr fruchtbar und wurde schon in den frühesten Zeiten die Kornkammer Italiens genannt. 2. Die liparischen Inseln, vulkanischen Ursprungs. 3. Sardinien, mit der Hauptstadt Carälis (Cägliari), wurde von griechischen und karthagischen Kolonisten bewohnt. 4. Corsiea, diente den Römern als Verbannungsort. Das Klima von Italien ist ein sehr mildes, günstiges. Ein heiterer sonniger Himmel von bezauberndem Blau wölbt sich über der Halbinsel. Edle Südfrüchte sind der Segen und der Stolz des Landes. In diesem schönen und reichen Lande muß der Mensch zwar arbeiten, um den Boden tragbar zu machen, aber seine Mühe wird reichlich belohnt. Die Natur ist großartig: einen besonderen Reiz verleihen derselben die schönen Gebirgssormen; an den felsigen Küsten dehnt sich die spiegelglatte Meeresfläche nach unübersehbaren Fernen aus. Griechenland hat zahlreiche Häfen, dies machte die Hellenen zu einer feefahrenden Nation. Italien dagegen hat keine mannigfaltige Küstenbildung, das umgebende Meer ist nicht inselreich; daher bebaute der Bewohner Italiens seine ergiebigen Felder, zog seinen Wein und hütete auf den kühlen, feuchten Wiesen seine Herden, und in den dichten Eichen- und Fichtenwäldern ging er der muterweckenden Jagd nach. 8 2. Die Völkerschaften Italiens. Alle Völker des großen indogermanischen Volksstammes hatten schon vor ihrer Trennung von einander, nachdem sie von dem westlichen Mittelasien ausgezogen waren, einen gewissen Grad von Bildung erlangt. Die Namen aller Gegenstände, welche für einen beachtenswerten Culturzustand in Betracht kommen, lauten in den verschiedenen Sprachen der indogermanischen Völker alle ähnlich. Dahin gehören die Namen der zahmen Tiere, der ursprünglichen Gerätschaften, der Metalle und der Anfänge der Wissenschaft und Religion.

9. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. 4

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
4 Die Völkerschaften Italiens. m § 2. Die Einwohner Italiens gehörten dem griechisch-lateinischen ^olkerzwerge des indogermanischen Stammes an. Sie sind also ein Bruderzweig der Griechen. Sie teilten sich bald in viele Völkerschaften unter welchen 2 Hauptstämme zu unterscheiden sind: die Latiner und die Sabeller, und welche verschiedene Dialekte (Mundarten) sprachen. Von einem dritten Hauptvolke Italiens, den Etruskern, ist die Abstammung nicht genau zu ermitteln. Die Latiner (Rom) unterwarfen schließlich alle anderen^ Völker, und^ der latinische Dialekt verschlang die übrigen. In älterer Zeit, ehe die Latiner mächtig wurden, waren die wichtigsten Völkerschaften des mittleren Italiens diettmbrer*, die Osker** oder Opiker und die Sabiner, alle drei unter einander nahe verwandt. Die letzteren verbreiteten sich später unter dem Namen Samniter erobernd über Süditalien und dehnten seit 440 v. Chr. ihre Herrschaft auch über das vorher etruskische Campanien aus. Von den Samnitern gingen dann weiter aus die Luk an er, die Bruttier und die nördlichen Apuler. -v»^beritalien ward früh von dem gallischen oder keltischen Volkerzweige besetzt. Die Ligurer und Veneter aber waren keine Kelten. _ Die Gallier am Po, die cisalpinischen (diesseits der Alpen) genannt, waren Zwerge des großen Keltenvolkes, das den ganzen Westen Europa's inne hatte. Zum Unterschiede von den Galliern jenseits der Alpen, den transalpinischen (jenseits der Alpen), wurden sie nach der von ihnen angenommenen Tracht die Gallier in der Toga (italisches Obergewand) genannt. — Die Kelten liebten das Wanderleben, ^hre Tapferkeit und ihr wilder Kriegsmut waren weit und breit gefürchtet. Ebenso groß war aber auch ihre Beweglichkeit, die jedoch aller Ausdauer ermangelte, und ihr Widerstreben gegen Zucht und Ordnung außer der militärischen. Sie nährten sich von dem Fleische ihrer Herden, mit denen sie Tag und Nacht in den Eichenwäldern ver-op; ?^m ,u!e führten sie jedoch auch ein Städteleben und pflegten den Ackerbau m der fruchtbaren Po-Ebene. — Zur Zeit des Tarquiuius Priscus ueßen |tch die ersten gallischen Völkerschaften in Oberitalien nieder. Es kamen danach immer neue Stämme über die Alpen in die Po-Ebene. Die Namen der wichtigsten oberitalischen Gallierstämme sind: Jnsubrer, Cenomanen und Sen 0 nen. Diese gallischen Schwärme drängten die anderen Völker Italiens mehr in den Süden. , In den durch Gebirgszüge abgeschlossenen Thälern der eigentlichen Halbinsel Italien bildeten die verschiedenen Stämme eigentümliche Lebensformen bei sich aus. Von den Völkerschaften Mittelitaliens wollen wir die drei etwas näher betrachten, aus denen die römische Nation hervorgegangen ist: die Etrusker, die Sabiner und die Latiner. Die beiden letzteren hatten dieselbe Sprache, wenn auch nicht denselben Dialekt, denselben Glauben und dieselben Sitten. Alle drei Völker bestanden aus einer Anzahl selbständiger Städte, die unter einander in einem Bund vereinigt waren. 1. Die Etrusker. Sie waren nach den Umbrern und vor den Römern das mächtigste Volk Italiens, waren aber von den griechischitalischen Völkerschaften verschieden und wahrscheinlich aus einer Mischung mehrerer Völkerzweige entsprungen. In Etrurien wohnten mehrere Menschenalter vor dem trojanischen Kriege Pelasger, Tyrrhener genannt. Von ihnen erhielten Land und Meer den Namen. *) Die U nt Br er waren ein uraltes Volk, das im frühesten Altertum über einen großen Teil des nördlichen Italiens ausgebreitet war. Als noch ältere Bewohner Italiens werden die Pelasger, Tyrrheuer, Sikuler und Aboriginer genannt. **) Zu den Ostern gehörten: die Volsker, an der westlichen Meeresküste, mit dem Hauptorte Antium; die Rutnler um die Stadt Ardea; die Ansonen; die Aqu er, am linken Ufer des Anio u. a. m.

10. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. 29

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Iii. § 15. Tullus Hostilius und Ancus Marcius. 29 Auch den Kalender ordnete Numa neu. Das Jahr teilte er nach dem Laufe des Mondes in 12 Monate. Was dem wirklichen Jahre fehlte, ergänzte er durch Einschiebung von Schaltmonaten. Zu allen diesen wohlthätigen Einrichtungen veranlaßte den Numa die Nymphe Egerra, welche ihm bei nächtlichen Zusammenkünften in dem heiligen Haine zu Aricia den Willen der Götter offenbarte. Nach einer anderen Sage wäre sie seine Gemahlin gewesen. Die Weisheit, mit der Numa seine Einrichtungen traf, gab noch zu einer anderen Sage Anlaß. Obgleich er nämlich mehr als l1/2 Jahrhunderte vor dem edlen Pythagoras lebte, gab man ihm doch diesen berühmtesten Weisen, der in Italien auftrat, zum Lehrer. So ward die Regierungszeit Numa's gleichsam ein zweites goldenes Zeitalter. Unter diesem Friedensfürsten herrschten Gottesfurcht und Gerechtigkeit in dem Lande, welchem der Kriegsfürst Romnlns Stärke und Kriegsmut eingeflößt hatte. Als Numa hochbetagt entschlummerte, zerfloß Egeria in Thränen zur Quelle. § 15. Tullus Hostilius und Aucus Marcius 672—640 v. Chr. 640—617. Der Senat wählte jetzt den tapferen Latiner Tullus Hostilius zum Könige. 672- Unter Tullns Hostilius kam es nach mancherlei gegenseitigen ^ Plünderungen zu einem Kriege mit Alb alonga. Die Heere trafen 1 Meile von der Stadt aufeinander. Nun befanden sich in beiden Heeren Drillingsbrüder. Die beiden Heerführer kamen überein, durch einen Kampf zwischen denselben (den Horatierrr auf römischer Seite und den Curiatiern auf1 albanischer Seite) entscheiden zu lassen, welches Volk über das,, andere den Oberbefehl führen solle. Mit vielen Ceremonien wurde die Übereinkunft beschworen, und die Kämpfer rückten gegen einander vor. Schon waren 2 Römer gefallen und die 3 Albaner schwer verwundet, da ergriff der noch unverwundete dritte Römer scheinbar die Flucht. Die Gegner setzten ihm nach, je nachdem es ihnen ihre Wunden erlaubten; er aber, nachdem er sie so getrennt hatte, erschlug einen nach dem andern. Dadurch hatte er seiner Vaterstadt die Herrschaft über Albalonga gesichert. Als der Horatier mit den Trophäen der erschlagenen Feinde beladen an der Spitze des Heeres nach Nom zurückkehrte, kam ihm feine Schwester, welche mit einem I bet Curiatier verlobt gewesen war, wehftagenb entgegen. Entrüstet zog er fein Schwert und durchbohrte das jammernde Mädchen mit den Worten: „Fahre hin zu dem Bräutigam, und so möge jede Römerin sterben, die um einen Feind trauert." — Der König mußte den Schwestermörder zum Tode verurteilen; er erlaubte ihm aber, sich an das Volk zu wenden. Dieses, eingedenk feiner Großthat und gerührt von den Thränen des für den Sohn bittenden Vaters, sprach ihn frei; doch mußte er unter dem Schandjoche, einem über zweiaufrechtstehenbe Balken gelegten Querbalken, hindurchgehen. -In einem Kampfe Roms mit benachbarten Völkern, den Vejetüern und Fidet^aten, benahmen sich die Albaner verräterisch. Nachdem Tullus Hostilius dennoch durch rasche Geistesgegenwart die Feinde besiegt hatte, bestrafte er den Anführer der Albaner, Mettus Fufetius, grausam: er ließ ihn im Angesichte der beiden Heere an 4 Pferde binden, welche nach verschiedenen Seiten getrieben wurden und den Verräter zerrissen. Hierauf ließ Tullus Albalonga zerstören und siedelte die
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